This is the institutional Repository of the Helmholtz Centre for Infection Research in Braunschweig/Germany (HZI), the Helmholtz Institute for Pharmaceutical Research Saarland (HIPS), Saarbrücken/Germany, the TWINCORE Zentrum für Exprerimentelle und Klinische Infektionsforschung, Hannover/Germany,Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI), Würzburg/Germany, Braunschweig Integrated Centre for Systems biology (BRICS), Centre for Structural Systems Biology (CSSB) the Study Centre Hannover, Hannover/Germany and the Centre for Individualised Infection Medicine (CiiM).

 

  • Marktdaten zur Biotechnologie : Produkte und Reaktoren

    Yonsel, Sems; Deckwer, Wolf-Dieter; Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) (GBF - Gesellschaft für Biotechnologische Forschung, 1987)
    Aufgrund der hohen Wachstumsraten, die vielfach fiir den Biotechnologiemarkt prognostiziert werden, und gefördert durch das Biotechnologie-Programm der Bundesregierung, in dem die Entwicklung der Bioverfahrenstechnik einen hohen Stellenwert einnimmt, kann man heute beobachten, daß zahlreiche Anlagen- und Apparatebaufirmen erwägen, sich auf dem Gebiet der Biotechnologie zu betätigen und zu investieren, um so langfristig an diesem Markt teilzunehmen. Auch der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau eV (VDMA) ist sich der wachsenden Bedeutung der Biotechnologie bewußt und hat 1986 und 1987 Workshops zu diesem Problemkreis organisiert. Allerdings differieren die Erwartungen und Prognosen über den zukünftigen Biotechnologiemarkt außerordentlich stark. Selbst die Erfassung des derzeitigen Marktvolumens ist schwierig. Die Diskrepanzen ergeben sich teilweise durch unklare Definitionen darüber, welche Produkte der Biotechnologie zugeordnet werden. Bei der Abschätzung des Potentials der neuen Biotechnologieprodukte ist besonders deren Markteintritt unsicher. Viele Prognosen sind spekulativ und nicht nachvollziehbar. "Bioprognostik" stellt zur Zeit einen eigenen Markt mit nicht unbeträchtlichem Marktvolumen dar. Nach einem Bericht von N. Rau in BTF-Biotech-Forum 3 (1986) 121 sind über 300 Marktstudien, -analysen und -forschungsberichte über den Bereich der Biotechnologie erhältlich, deren Preis sich aufsummiert auf etwa 2 Mio DM beläuft. Für einzelne Studien sind bis zu 35.000 US $ zu zahlen, Seitenpreise bis zu 100 DM sind keine Seltenheit. Die Vielzahl der Prognosen allein schon verdeutlicht die Verwirrung. Mit der Herausgabe dieses Hefts bemüht sich die GBF, die Diskussion zu versachlichen, indem in Teil I - selbstverständlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit - Daten aus Marktstudien und Analysen zusammengestellt wurden, auf deren Basis einige, wie wir meinen, konservative Schlußfolgerungen über den erwarteten Bioboom gezogen werden können. Im Teil II der vorliegenden Studie wird nur der Bioreaktormarkt betrachtet, da viele Anlagen- und Apparatebauer, besonders die, die für die Pharma-, Lebens- und Genußmittelindustrie tätig sind, hier einen günstigen Einstieg in einen lukrativen Markt vermuten.
  • Bioreaktoren : ein Leitfaden für Anwender

    Deckwer, Wolf-Dieter; Luttmann, Reiner; Sahl, Hans-Georg; Yonsel, Sems; Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) (GBF - Gesellschaft für Biotechnologische Forschung, 1987-09)
    Kernstiick der meisten biotechnologischen Verfahren ist der Bioreaktor, d.h. ein Apparat, in dem die gewiinschte biologische Reaktion unter monoseptischen Bedingungen abläuft. Von daher ist es verständlich, daß für viele "Einsteiger" in die Biotechnologie zunächst der Reaktor im Blickpunkt steht. Als Einsteiger sind hier sowohl potentielle Hersteller als auch Nutzer von Bioreaktoren zu verstehen, d. h. sowohl Apparate- und Anlagenbauer, die zukünftig als Lieferanten am Bioreaktormarkt auftreten wollen, als auch Firmen aus verschiedenen Bereichen, die biotechnologische Produkte herzustellen beabsichtigen. Aufgrund der hohen Popularität der Biotechnologie und der großen Erwartungen, die an ihre Entwicklung geknüpft werden, hat die GBF als Großforschungseinrichtung der Bundesrepublik Deutschland und damit als Anlaufstelle für viele Einsteiger neben der Abwicklung ihres F+E-Programms viel Beratung und Aufklärung geleistet. Im Sinne einer Vereinfachung und Rationalisierung erschien es uns daher sinnvoll und notwendig, einige praktische Aspekte der Konstruktion und des Betriebs von Bioreaktoren sowie seiner MSR-Ausstattung in diesem Heft zusammenzufassen. Diese Ausführungen sind auch Bestandteil verschiedener Kurse, die an der GBF durchgeführt werden und in die praktische Biotechnologie einführen. Die Zahl der in der einschlägigen Literatur vorgeschlagenen Bioreaktoren ist groß, ihre Einsatzmöglichkeiten unter praktischen Bedingungen sind jedoch meist ungeklärt. Abgesehen von einigen Spezialfällen - wie z.B. dem Einsatz von Blasensäulen in der Zellkulturtechnik oder zur Herstellung von SCP - stellt der gerührte Kessel den Standard-Bioreaktor dar. Daran wird sich auch in Zukunft so schnell nichts ändern. Die Ausführungen in diesem Band beziehen sich daher ausdrücklich auf den Rührkesselreaktor. Im Biotechnikum der GBF ist eine Erneuerung bzw. Modernisierung des Fermenterparks notwendig geworden. Eine Reihe von Beschaffungsmaßnahmen wird derzeit abgewickelt. Als Teil III dieses Hefts wird der dabei verwendete Ausschreibungstext für die Angebotserstellung abgedruckt. Dieser enthält sicherlich einige GBF-spezifische Details, faßt andererseits aber alle wichtigen Punkte zusammen, die bei der Beschaffung von Bioreaktoren zu beachten sind.
  • Biotechnologie und Information : Neue Entwicklungen und Bedürfnisse

    Schomburg, Dietmar; Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) (GBF - Gesellschaft für Biotechnologische Forschung, 1987-03)
    In den letzten Jahren hat die elektronische Datenverarbeitung auch bei einer Reihe von Anwendungsgebieten im Bereich der Biotechnologie verstarkt ihren Eingang gefunden. Als Beispiele seien hier nur die Literatur-Auswertung, Sequenz-Analysen, Proze&-Simulation und -optimierung sowie das Protein-Engineering ("CAPD") genannt. Während diese Entwicklung bei den größeren Forschungsinstituten und Firmen teilweise schon weit fortgeschritten ist, gibt es insbesondere bei kleineren Institutionen eine ganze Reihe von Anfangsproblemen, die von der Hardware- und Software-Beschaffung über deren optimalen Einsatz bis zur Einstellung geeigneten Personals reichen. Hier sollte der im Jahre 1986 zum zweiten Male veranstaltete Workshop "Biotechnologie und Information" ein Forum des Erfahrungsaustauschs und der Vorstellung von Projekten sein. Ein Vergleich der Teilnehmerzahlen der Tagungen im Jahre 1985 (40) und im Jahre 1986 (70) zeigen ein starkes und schnell wachsendes Interesse auf diesem Gebiet. Wenn man den EDV-Einsatz in vier Bereiche aufteilt: a) Literatur-Recherchen und Datenbanken b) Fakten-Datenbanken und ihre Auswertung c) Computer-Programm Systeme d) "Infrastruktur" (Netzwerke, Supercomputer-Einsatz usw.) so hat sich bei dem 1985 veranstalteten Workshop ein deutlicher Schwerpunkt der Teilnehmerinteressen bei den Literatur-Datenbanken gezeigt, während er 1986 stärker bei den verschiedenen Fakten-Datenbanken und Computer-Programmsystemen lag. Die Abschlußdiskussion des Workshops 1986 zeigte sehr deutlich, daß insbesondere bei den Computer-Programmsystemen das Interesse, aber auch die Unsicherheit über zu verwendende Programme am größten war. Diese Tatsache wird sicherlich ihren Eingang in die Planungen des Workshops 1987 finden. Im Gegensatz zu den USA ist die Nutzung öffentlicher Netzwerke und Message Handling Systeme bei den Biotechnologen in der Bundesrepublik noch vergleichsweise wenig entwickelt. Hier liegt sicherlich ein weitgehend unerschlossenes Potential. Mein besonderer Dank gilt allen, die zur Gestaltung und zum Erfolg des zweiten Workshops "Biotechnologie und Information" beigetragen haben. Der Ihnen jetzt vorliegende Tagungsbericht hätte nicht fertiggestellt werden können ohne die bereitwillige Mitarbeit der Berichterstatter. Auf diesem Wege möchte ich Frau Dr. Wagner-Döbler sowie den Herren Dr. Lehnberg, Dr. Reichelt und Vasel meinen herzlichen Dank aussprechen. Frau Dr. Wagner-Döbler danke ich ebenfalls für die Zusammenarbeit bei der Vorbereitung des von uns gemeinsam organisierten Workshops.
  • Biotechnologie und Information : Bedürfnisse aus Forschung und Dokumentation

    Schomburg, Dietmar; Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) (1986-09)
    Das Arbeiten mit dem Fundus der Literatur ist für den Wissenschaftler, der in einer klassisch definierten Fachdisziplin arbeitet, eine geregelte Selbstverständlichkeit, wenn auch der Übergang zu neuen EDV-orientierten Informationsformen und -wegen noch nicht überall problemlos vollzogen ist. In einem interdisziplinären Arbeitsfeld wie der Biotechnologie ergeben sich jedoch nachweislich Probleme: - Allein auf dem Gebiet der Literatur gibt es keine eindeutige Zuordnung (im Speichern wie im Suchen) zu einer der Fachdisziplinen Chemie, Biologie, Medizin, Verfahrenstechnik; um nur die wichtigsten zu nennen. - Neben den Literaturdatenbanken sind umfangreiche Faktendatenbanken zu berücksichtigen, die teilweise erst noch im Entstehen sind. - Aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung der Biotechnologie - oder der Hoffnung darauf - sind wissenschaftliche Informationsquellen (Nachrichtenblätter) häufig schneller mit einer wichtigen Neuigkeit "am Markt" als eine typische Zeitschrift. | Hier einen Weg zu einer schnellen und dabei möglichst vollständigen | aktuellen Information zu finden, wird auch in Zukunft keine leichte Aufgabe sein. Mit ihrem Workshop zum Thema "Biotechnologie und Information" möchte die GBF einen Beitrag zur Lésung des Informationsproblems in Wissenschaft und Industrie leisten. Die Ergebnisse des 1. Workshops (3./4. Oktober 1985) werden nun mit dieser Schrift allen Teilnehmern und weiteren Interessenten zugänglich gemacht. Darüber hinaus wurden konkrete Schritte zur Etablierung des "Informationsknotens Biotechnologie" in der GBF unternommen in Verfolgung einer wichtigen Anregung des 1. Workshops. Mein besonderer Dank gilt allen, die zur Gestaltung und zum Erfolg des 1. Workshops beigetragen und somit die Grundlage zu dem 2. Workshop geschaffen haben, zu dem wir kürzlich eingeladen haben.
  • CONTROL OF FRUITING BODY DIFFERENTIATION IN CHONDROMYCES APICULATUS BY ENVIRONMENTAL FACTORS

    Reichenbach, Hans; Gesellschaft fuer Biotechnologische Forschung, Abteilung Mikrobiologie D-3300 Braunschweig-Stoeckheim Federal Republic of Germany (1975)
    Chondromyces apiculatus, strain Cm a2, isolated in Minneapolis from decaying wood, was grown as a pure culture on yeast agar for years without ever producing fruiting bodies. When agar blocks with fractions of the swarm edge were punched from the culture plate and transferred to a salt solution containing Ca’ and Mg**, well differentiated fruiting bodies developed. Fruiting body production was found to be under strict control by a number of environmental factors: 1)The temperature must not exceed 30°C, although good arowth occurs still several degrees higher. 2) The surface of the agar block must not be submerged under the surface of the salt solution. 3) The cultures must be illuminated during induction. The quality of the light has no influence, at least in the visible range, even red light being fully effective. In red light the fruiting bodies remain pale,however, because carotenoid synthesis is at dark level under this condition. Light has to be present during the whole developmental process, as cell accumulation as well as fruiting body morphogenesis depend on licht. 4) The relative proportion of the Ca** and Mg** concentrations has a striking effect on the shape of the developing fruiting bodies. 5) Addition of nutrients to the salt solution, e.g. of a little Casitone solution, suppresses fruiting body formation completely; neither are fruiting bodies obtained by induction in deionized water. Finally, 6) if the initial population density is too low, no fruiting bodies can be formed even if all other conditions are right. The induction system worked out for Cm a2, seems to be specific for this one strain: no fruiting bodies were obtained under identical conditions with a number of other strains of Cm. apiculatus, nor with Cm. pediculatus, let alone myxobacteria of other genera.

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