Der Einfluss des Klimawandels auf die Ausbreitung von Infektionserkrankungen – am Beispiel der Lyme-Borreliose
dc.contributor.author | Lotto-Batista, Martín | |
dc.contributor.author | Behrens, Christiane | |
dc.contributor.author | Castell, Stefanie | |
dc.date.accessioned | 2021-06-30T09:46:57Z | |
dc.date.available | 2021-06-30T09:46:57Z | |
dc.date.issued | 2021-06-07 | |
dc.identifier.citation | Lotto-Batista, M et al. 2021. Der Einfluss des Klimawandels auf die Ausbreitung von Infektionserkrankungen – am Beispiel der Lyme-Borreliose. In: Günster, C et al (eds.), Versorgungs-Report: Klima und Gesundheit. Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. DOI: https://doi.org/10.32745/9783954666270-11 | en_US |
dc.identifier.issn | 9783954666270 | |
dc.identifier.doi | 10.32745/9783954666270-11 | |
dc.identifier.uri | http://hdl.handle.net/10033/622913 | |
dc.description.abstract | Durch Zecken übertragene Erkrankungen gehören zu den häufigsten klimasensitiven Infektionserkrankungen auf der Nordhalbkugel. Lyme-Borreliose weist dabei die höchste Prävalenz unter diesen Erkrankungen in Europa, wo Ixodes ricinus (Gemeiner Holzbock) sehr verbreitet ist, auf. Mit fortschreitendem Klimawandel ändern sich die Bedingungen für die Verbreitung von Zeckenpopulationen, zum einen aufgrund von Temperatur- oder Niederschlagsver- änderungen, zum anderen wegen Änderungen in der Landnutzung sowie im menschlichen Verhalten. Während für Nordeuropa eine vermehrte Ausbreitung der Zecken erwartet wird, könnten vermehrte Trockenheit und Hitzeepisoden einen Rückgang der Zeckenpopulationen in mittleren und südlichen Regionen, die gegenwärtig Risikogebiete sind, bewirken. Folglich könnte Deutschland von den schlechteren Bedingungen für das Überleben von Zecken profitieren. Dennoch ist das komplexe System, das zur Entwicklung der Borreliose-Fallzahlen beiträgt, flexibel genug, um diesen Klimaeffekten entgegenzuwirken. Weitere Forschungsarbeiten sind notwendig, um die Auswirkungen des Klimawandels auf das Risiko von Borreliose in Deutschland vorhersagen zu können. Wenn immer mehr detailliertere Klimaprojektionen verfügbar werden, sollten Vorhersagen, die zu verbesserten oder regional spezifischeren Public Health-Empfehlungen in naher Zukunft sichtbar sein. | en_US |
dc.language.iso | de | en_US |
dc.publisher | Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft | en_US |
dc.rights | Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International | * |
dc.rights.uri | http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ | * |
dc.title | Der Einfluss des Klimawandels auf die Ausbreitung von Infektionserkrankungen – am Beispiel der Lyme-Borreliose | en_US |
dc.type | Book chapter | en_US |
dc.contributor.department | HZI,Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH, Inhoffenstr. 7,38124 Braunschweig, Germany. | en_US |
dc.identifier.journal | In: Günster, C et al (eds.), Versorgungs-Report: Klima und Gesundheit. Berlin | en_US |
dc.source.booktitle | Versorgungs-Report: Klima und Gesundheit | |
dc.source.beginpage | 145 | |
dc.source.endpage | 155 | |
refterms.dateFOA | 2021-06-30T09:46:57Z |